In § 43a IV BRAO ist das Verbot widerstreitender Interessen statuiert.
In Actaport kann auf zwei verschiedene Arten eine mögliche Interessenkollision überprüft werden. Dabei wird für einen Kontakt anhand seiner Beteiligtenrolle geprüft, ob der Kontakt bereits mit einer anderen Beteiligtenrolle im System geführt wird.
Schritte
Option 1: Über den Menüpunkt Kollisionsprüfung
- Öffnen Sie das Menü > Kollisionsprüfung.
- Wählen Sie aus, ob der neue Kontakt ein potenzieller Mandant oder Gegner ist.
- Geben Sie mindestens den Namen bzw. Nachnamen des Kontaktes ein.
- Klicken Sie unten auf Kollision prüfen.
- Ihnen werden alle Akten präsentiert, in denen der Kontakt mit den angegebenen Daten in der jeweils anderen Konstellation hinterlegt ist. Je mehr Daten Sie eingegeben haben, desto genauer ist das Ergebnis:
Option 2: Bei der Aktenanlage
- Legen Sie die Akte wie gewohnt an: Akte anlegen.
- Sobald Sie bei einem der Hauptbeteiligten als Beteiligtenrolle Mandant oder Gegner ausgewählt haben, findet automatisch eine Interessenkollisionsprüfung im Hintergrund statt. Sollte Actaport eine mögliche Interessenkollision feststellen, erscheint einen entsprechenden Hinweis:
- Klicken Sie auf Details, um zu sehen, in welchen Akten der Kontakt in der jeweils anderen Beteiligtenkonstellation hinterlegt ist (siehe Screenshot oben).
- Klicken Sie auf Schließen, um den Hinweis auszublenden und mit der Aktenanlage fortzufahren.
Hinweise
Abgelegte und gesperrte Akten
Auch bereits abgelegte Akten werden bei der Kollisionsprüfung bedacht. Genauso ist es bei den Akten, deren Zugriff für einzelne Benutzer gesperrt ist (siehe: Aktenzugriff beschränken). Im Gegensatz zu Akten ohne Zugriffsbeschränkung wird hier jedoch lediglich das Aktenzeichen (ohne Vorschau) und der Sachbearbeiter der Akte (mit Namen als Hinweis) angezeigt. Außerdem folgt der Hinweis, dass die Akte gesperrt ist: